1. Juni 2024

Global Goal: Kein Hunger – Ernährung weltweit sichern

„Hunger ist die größte lösbare Krise der Welt. Wir haben die Werkzeuge, das Wissen und die Ressourcen, um es zu beenden.“ ~ Josette Sheeran, Direktorin des Welternährungsprogramms von 2006 bis 2012

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Mit dem Beginn des Schuljahres 2023/24 startete bei uns das Projekt "SMS for the future - exploring sustainable development goals". Dadurch erhielten die Schüler und Schülerinnen der Freien Studien (FS) in den achten Klassen die Möglichkeit die Global Goals, also die Ziele für nachhaltige Entwicklung kennenzulernen, das eigene Wirken in der globalen Welt besser zu verstehen und für andere Schüler und Schülerinnen der Schulgemeinschaft zugänglich zu machen.

Zwischen August 2023 und Dezember 2023 wurden im Rahmen des Projekts die Global Goals eins bis vier thematisiert und mit Unterstützung von Konrad Potthoff und Thomas Leibe in Texten aufbereitet. Die Ergebnisse des Projekts werden im Folgenden in einzelnen Artikeln auf der Homepage der Sankt Mauritius-Sekundarschule veröffentlicht


Teil II: Kein Hunger


Zuletzte haben wir uns mit dem ersten Global Goal „Keine Armut“ auseinandergesetzt. Dieses Mal widmen wir uns nun dem zweiten Ziel: „Kein Hunger“. Auch dieses Ziel ist von zentraler Bedeutung für die nachhaltige Entwicklung und erfordert ein umfassendes Verständnis und Engagement.

Hallo, ich bin M. und Schüler der 8. Klasse der Sankt Mauritius-Sekundarschule und erkläre das Global Goal „Kein Hunger“. Zuerst erklären wir die konkreten Ziele und fangen mit den Ziel "Investitionen in der Landwirtschaft" an. Investition in Landwirtschaft sind, wenn Geld in die Landwirtschaft investiert wird. Das heißt, der Staat Deutschland den Bauern Geld gibt, die für die Landwirtschaft zuständig sind, und die können das Geld dann verwenden z.B. für neue Geräte, Futter oder noch andere Sachen, was sie brauchen.

F. hat folgendes recherchiert:

Hast du dich schon mal gefragt, was weltweit gegen Hunger gemacht wird oder ob es da Ziele gibt?

193 Länder haben sich zu dieser Frage ein bestimmtes Ziel gesetzt. Das Global Goal „Kein Hunger“. Was wollen sie erreichen? Zum Beispiel:

Ganzjährlicher Zugang zu ausreichend Nahrungsmitteln für alle Menschen, Höhere Produktivität und höhere Einkommen für Kleinbauern. Deutschland setzt dabei auf nachhaltige Landwirtschaft.

Die Top 10 der Länder mit der weltweit größten Hungernot sind:

  1. Burundi
  2. Eridrea
  3. Komoren
  4. Osttimor
  5. Sudan
  6. Tschad
  7. Republik Jemen
  8. Äthiopien
  9. Madagaskar
  10. Sambia

(https://www.globalcitizen.org/de/)

Ich habe mich mit dem Thema Hunger in der Welt beschäftigt und ich habe dazu folgendes herausgefunden: Der Hunger in der Welt ist nach wie vor ein großes

Problem. Laut dem Welthunger-Index 2020 leiden rund 690 Millionen Menschen weltweit an Hunger. Insbesondere in Afrika südlich der Sahara und in Südasien ist die Situation sehr besorgniserregend.

Der Hunger in der Welt ist ein großes Problem, von dem viele Menschen betroffen sind. Der Hunger entsteht, wenn Menschen nicht genug zu essen haben, um ihre täglichen Nährstoffbedürfnisse zu decken.

Es gibt verschiedene Gründe, warum der Hunger existiert. Ein Grund ist die Armut. Viele Menschen in ärmeren Ländern haben nicht genug Geld, um sich ausreichend Lebensmittel zu kaufen. Sie leben oft in ländlichen Gegenden, in denen es schwierig ist, genug Nahrung anzubauen oder Zugang zu Märkten zu haben.

Ein weiterer Grund ist der Mangel an Infrastruktur. In einigen Regionen gibt es keine ausreichenden Transportwege, um Lebensmittel in entlegene Gebiete zu bringen. Es fehlt auch oft an Kühlung, um verderbliche Lebensmittel länger haltbar zu machen. Naturkatastrophen wie Dürren, Überschwemmungen oder Wirbelstürme können ebenfalls zu Hungersnöten führen. Diese Ereignisse zerstören oft die Ernten und die Lebensgrundlage der Menschen.

Ein weiterer Faktor ist der Klimawandel. Durch die steigenden Temperaturen und veränderten Niederschlagsmuster werden landwirtschaftliche Flächen unfruchtbar und Ernten gehen verloren.

In einigen Konfliktgebieten ist der Hunger auch ein Ergebnis von politischen Unruhen und Kriegen. Die Menschen werden vertrieben und haben keinen Zugang zu Nahrungsmitteln.

Es gibt Organisationen und Regierungen, die daran arbeiten, den Hunger in der Welt zu bekämpfen. Sie bieten finanzielle Unterstützung, technische Hilfe und Bildungsprogramme, um den Menschen dabei zu helfen, nachhaltigere und produktivere landwirtschaftliche Methoden zu nutzen. Zugang zu sauberem Wasser, Sanitär- und Gesundheitsmaßnahmen sind ebenfalls wichtig, um den Hunger zu lindern.

Trotz dieser Bemühungen gibt es immer noch Millionen von Menschen, die hungern. Es ist eine komplexe Herausforderung, aber durch eine Kombination verschiedener Ansätze hoffen wir, den Hunger in der Welt zu reduzieren und sicherzustellen, dass alle Menschen Zugang zu ausreichender und gesunder Ernährung haben.

Die Sicherstellung der weltweiten Ernährung braucht umfassende Maßnahmen und ein gemeinsames Engagement auf globaler und lokaler Ebene. Die vielfältigen Gründe für Hunger – von Armut und Infrastrukturmängeln bis hin zu Naturkatastrophen und politischen Unruhen – machen deutlich, dass es keine einfache Lösung gibt. Doch durch Investitionen in die Landwirtschaft, nachhaltige Anbaumethoden und den Zugang zu sauberem Wasser können wir bedeutende Fortschritte erzielen.

Die Bemühungen und Erkenntnisse, die im Rahmen unseres Schulprojekts gesammelt wurden, zeigen, dass jeder Beitrag zählt. Als Schule sind wir inspiriert, unseren Teil zur Verwirklichung des Global Goals "Kein Hunger" beizutragen. Sei es durch Aufklärung, Unterstützung von Initiativen oder die Förderung von nachhaltiger Landwirtschaft – wir können alle helfen, eine Welt ohne Hunger zu schaffen. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, eine Zukunft zu gestalten, in der jeder Mensch Zugang zu ausreichender und gesunder Ernährung hat. Nur durch kollektives Handeln und Engagement können wir das Ziel der Agenda 2030 erreichen und eine gerechtere und nachhaltigere Welt für alle schaffen.


Projektteam - SMS for the future/ Global Goals

Gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

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