Mit dem Beginn des Schuljahres 2023/24 startete bei uns das Projekt "SMS for the future - exploring sustainable development goals". Dadurch erhielten die Schüler und Schülerinnen der Freien Studien (FS) in den achten Klassen die Möglichkeit die Global Goals, also die Ziele für nachhaltige Entwicklung kennenzulernen, das eigene Wirken in der globalen Welt besser zu verstehen und für andere Schüler und Schülerinnen der Schulgemeinschaft zugänglich zu machen.
Zwischen August 2023 und Dezember 2023 wurden im Rahmen des Projekts die Global Goals eins bis vier thematisiert und mit Unterstützung von Konrad Potthoff und Thomas Leibe in Texten aufbereitet. Die Ergebnisse des Projekts werden im Folgenden in einzelnen Artikeln auf der Homepage der Sankt Mauritius-Sekundarschule veröffentlicht
Teil IV: Hochwertige Bildung
In kürzlich hochgeladenen Artikeln haben wir bereits die ersten drei Global Goals „Keine Armut“, „Kein Hunger“ und „Gesundheit und Wohlergehen“ behandelt. Im letzten Artikel zu diesem Thema wenden wir uns nun dem vierten Ziel zu: „Hochwertige Bildung“. Dieses Ziel ist essenziell, um sicherzustellen, dass alle Menschen weltweit eine inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung erhalten. Bildung ist das Fundament für eine nachhaltige Entwicklung und spielt eine zentrale Rolle dabei, Armut zu bekämpfen, Gesundheit zu fördern und Wohlstand zu schaffen. In diesem Artikel untersuchen wir die aktuellen Herausforderungen und Fortschritte im Bereich der Bildung, betrachten Beispiele von Ländern mit erfolgreichen Bildungssystemen und reflektieren darüber, welche Maßnahmen notwendig sind, um dieses ambitionierte Ziel bis 2030 zu erreichen.
Text von J.:
Das Global Goal „Hochwertige Bildung“ zu erreichen, ist bis heute noch ein riesiges Problem. Viele Länder vor allem in Afrika brauchen immer noch mehr Lehrer und Schulen. Viele Jugendliche haben meistens auch keine Lust auf Schule. Weil manche Jugendliche sich in der Schule nicht wohlfühlen wie durch z. B. Mobbing, schlechtes Gefühl bei Tests/Klassenarbeiten usw.
Die Global Goals, die von den Vereinten Nationen festgelegt wurden, setzen sich dafür ein, dass alle Menschen eine gute Ausbildung erhalten.
Wie denkt ihr, liebe Mitschüler, wie hoch ist der Prozentsatz der Kinder weltweit, die keinen Zugang zu Bildung haben? Denkt ihr, dass dieser Prozentsatz niedriger oder höher als 20% ist?
Lasst uns gemeinsam überlegen, wie viele Kinder weltweit leider keine Möglichkeit haben, zur Schule zu gehen und zu lernen.
5% ?
17% ?
59% ?
30% ?
Laut dem UNESCO Global Education Monitoring Report 2020, haben ungefähr 258 Millionen Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen Alter, keinen Zugang zu Bildung, was etwa 17 % der Gesamtzahl der Kinder in diesem Alter entspricht (Quelle: https://unesdoc.unesco.org/ark:/48223/pf0000373698).
Beste Bildungsländer
Text von N.:
Hallo liebe Lesende!
Ich bin ein Schüler der 8. Klasse in der Sankt Mauritius-Sekundarschule und habe mich in einer Gruppenarbeit mit dem Global Goal „Hochwertige Bildung“ befasst.
Bildung ist ein weltweit wichtiges Thema. Denn es geht nichts um eine gut gebildete Gesellschaft, die weiß was sie tut.
Südkorea und Japan gehören zu den Ländern mit den besten Bildungssystemen. In Südkorea wird der Fokus auf akademische Exzellenz und Wettbewerb gelegt. Das Schulsystem ist sehr anspruchsvoll, mit langen Schultagen und Nachhilfeunterricht außerhalb der Schule. Japan hat ein ähnliches System, das auf Disziplin und hohen Leistungsstandards basiert.
Finnland und Estland haben ebenfalls sehr gute Bildungssysteme. Finnland setzt auf einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem die individuellen Bedürfnisse der Schüler im Mittelpunkt stehen. Es wird großen Wert auf chancengleiche Bildung gelegt und die Lehrer sind hoch qualifiziert. Estland hat in den letzten Jahren stark in digitale Bildung investiert und ist bekannt für seine innovativen Ansätze im Unterricht.
Kanada hat ein dezentralisiertes Bildungssystem, bei dem jede Provinz eigene Bildungsstandards festlegt. Die Bildung in Kanada ist insgesamt hochwertig und es wird viel Wert auf kritisches Denken und Selbständigkeit gelegt.
Polen hat in den letzten Jahren große Fortschritte in seinem Bildungssystem gemacht. Es hat seine Lehrpläne reformiert und Investitionen in die Infrastruktur getätigt. Polen bemüht sich um eine qualitativ hochwertige Bildung für alle Schüler.
Die Schweiz hat ein duales Bildungssystem, das sowohl akademische als auch berufliche Ausbildungsmöglichkeiten bietet. Die Niederlande haben ein ähnliches System und sind bekannt für ihre internationale Ausrichtung in der Bildung.
Irland hat ein qualitativ hochwertiges Bildungssystem, das auf kreatives Denken und individuelle Entwicklung abzielt. Deutschland zeichnet sich durch seine duale Ausbildung und die enge Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen und Unternehmen aus.
Im Gegensatz dazu gehören die Länder mit den schlechtesten Bildungssystemen zu den Entwicklungsländern, in denen Armut, begrenzter Zugang zu Bildungseinrichtungen und unqualifizierte Lehrer große Herausforderungen darstellen. Zu den Ländern mit den schlechtesten Bildungssystemen gehören zum Beispiel Afghanistan, Niger, Äthiopien und die Demokratische Republik Kongo.
Um Bildung für alle zu öffnen, ist es wichtig, dass Regierungen weltweit in Bildung investieren und angemessene Ressourcen bereitstellen. Maßnahmen wie die Bereitstellung kostenloser Schulbildung, der Zugang zu Lehrmaterialien und modernen Unterrichtsmethoden sowie die Schulung von qualifizierten Lehrern sind entscheidend. Es ist auch wichtig, auf soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten zu achten und sicherzustellen, dass Bildung für alle zugänglich und gerecht ist.
Südkorea und Japan gehören zu den Ländern mit den besten Bildungssystemen. In Südkorea wird der Fokus auf akademische Exzellenz und Wettbewerb gelegt. Das Schulsystem ist sehr anspruchsvoll, mit langen Schultagen und Nachhilfeunterricht außerhalb der Schule. Japan hat ein ähnliches System, das auf Disziplin und hohen Leistungsstandards basiert.
Finnland und Estland haben ebenfalls sehr gute Bildungssysteme. Finnland setzt auf einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem die individuellen Bedürfnisse der Schüler im Mittelpunkt stehen. Es wird großen Wert auf chancengleiche Bildung gelegt und die Lehrer sind hoch qualifiziert. Estland hat in den letzten Jahren stark in digitale Bildung investiert und ist bekannt für seine innovativen Ansätze im Unterricht.
Kanada hat ein dezentralisiertes Bildungssystem, bei dem jede Provinz eigene Bildungsstandards festlegt. Die Bildung in Kanada ist insgesamt hochwertig und es wird viel Wert auf kritisches Denken und Selbständigkeit gelegt.
Polen hat in den letzten Jahren große Fortschritte in seinem Bildungssystem gemacht. Es hat seine Lehrpläne reformiert und Investitionen in die
Infrastruktur getätigt. Polen bemüht sich um eine qualitativ hochwertige Bildung für alle Schüler.
Die Schweiz hat ein duales Bildungssystem, das sowohl akademische als auch berufliche Ausbildungsmöglichkeiten bietet. Die Niederlande haben ein ähnliches System und sind bekannt für ihre internationale Ausrichtung in der Bildung.
Irland hat ein qualitativ hochwertiges Bildungssystem, das auf kreatives Denken und individuelle Entwicklung abzielt. Deutschland zeichnet sich durch seine duale Ausbildung und die enge Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen und Unternehmen aus.
Im Gegensatz dazu gehören die Länder mit den schlechtesten Bildungssystemen zu den Entwicklungsländern, in denen Armut, begrenzter Zugang zu Bildungseinrichtungen und unqualifizierte Lehrer große Herausforderungen darstellen. Zu den Ländern mit den schlechtesten Bildungssystemen gehören zum Beispiel Afghanistan, Niger, Äthiopien und die Demokratische Republik Kongo.
Um Bildung für alle zu öffnen, ist es wichtig, dass Regierungen weltweit in Bildung investieren und angemessene Ressourcen bereitstellen. Maßnahmen wie die Bereitstellung kostenloser Schulbildung, der Zugang zu Lehrmaterialien und modernen Unterrichtsmethoden sowie die Schulung von qualifizierten Lehrern sind entscheidend. Es ist auch wichtig, auf soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten zu achten und sicherzustellen, dass Bildung für alle zugänglich und gerecht ist.
Südkorea und Japan gehören zu den Ländern mit den besten Bildungssystemen.
In Südkorea wird der Fokus auf akademische Exzellenz und Wettbewerb gelegt. Das Schulsystem ist sehr anspruchsvoll, mit langen Schultagen und Nachhilfeunterricht außerhalb der Schule. Japan hat ein ähnliches System, das auf Disziplin und hohen Leistungsstandards basiert.
Finnland und Estland haben ebenfalls sehr gute Bildungssysteme.
Finnland setzt auf einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem die individuellen Bedürfnisse der Schüler im Mittelpunkt stehen. Es wird großen Wert auf chancengleiche Bildung gelegt und die Lehrer sind hoch qualifiziert. Estland hat in den letzten Jahren stark in digitale Bildung investiert und ist bekannt für seine innovativen Ansätze im Unterricht.
Kanada hat ein dezentralisiertes Bildungssystem, bei dem jede Provinz eigene Bildungsstandards festlegt. Die Bildung in Kanada ist insgesamt hochwertig und es wird viel Wert auf kritisches Denken und Selbständigkeit gelegt.
Polen hat in den letzten Jahren große Fortschritte in seinem Bildungssystem gemacht. Es hat seine Lehrpläne reformiert und Investitionen in die Infrastruktur getätigt. Polen bemüht sich um eine qualitativ hochwertige Bildung für alle Schüler.
Die Schweiz hat ein duales Bildungssystem, das sowohl akademische als auch berufliche Ausbildungsmöglichkeiten bietet. Die Niederlande haben ein ähnliches System und sind bekannt für ihre internationale Ausrichtung in der Bildung.
Irland hat ein qualitativ hochwertiges Bildungssystem, das auf kreatives Denken und individuelle Entwicklung abzielt. Deutschland zeichnet sich durch seine duale Ausbildung und die enge Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen und Unternehmen aus.
Im Gegensatz dazu gehören die Länder mit den schlechtesten Bildungssystemen zu den Entwicklungsländern, in denen Armut, begrenzter Zugang zu Bildungseinrichtungen und unqualifizierte Lehrer große Herausforderungen darstellen. Zu den Ländern mit den schlechtesten Bildungssystemen gehören zum Beispiel Afghanistan, Niger, Äthiopien und die Demokratische Republik Kongo.
Um Bildung für alle zu öffnen, ist es wichtig, dass Regierungen weltweit in Bildung investieren und angemessene Ressourcen bereitstellen. Maßnahmen wie die Bereitstellung kostenloser Schulbildung, der Zugang zu Lehrmaterialien und modernen Unterrichtsmethoden sowie die Schulung von qualifizierten Lehrern sind entscheidend. Es ist auch wichtig, auf soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten zu achten und sicherzustellen, dass Bildung für alle zugänglich und gerecht ist.
Ziel: Bildung für alle bis 2030 !
Ich denke persönlich, dass es nicht einhaltbar ist, bis 2030 Bildung für jeden zugänglich zu machen. Wir schreiben bereits das Jahr 2023, also nur noch 7 Jahre! Und was ist passiert? Grob gesagt, nichts.
Es gibt immer noch Kriege, welche Schulen zerstören und Regierungen, welche nicht in Bildung investieren. Und natürlich haben wir Länder, welche sich einfach kein ordentliches Bildungssystem leisten können. Sieben Jahre sind eine sehr kurze Zeit, und ich denke, dass es auch in zehn Jahren nicht möglich ist, alle Länder mit Bildung zu versorgen.
Ebenfalls denke ich, dass unser Schulsystem veraltet ist. Wenn ich etwas wissen will, dann Google ich es einfach. Ich weiß doch jetzt nicht mehr, die Innereien vom Fisch, Stoff aus der 5. Klasse! Und selbst wenn ich es wissen wollte, dann Google ich es.
Wir brauchen heutzutage eine Bildung über das Internet! Über recherchieren online. Sicherheit! Das ist wichtig. Und nicht, was eine Konjunktion ist. Wir brauchen ein Schulsystem, welches unserem Zeitalter angepasst ist.
Fazit:
Schüler der achten Klasse der Sankt Mauritius-Sekundarschule in Halle, setzten sich mit vier der Ziele der Menschheit, den „Global Goals“ auseinander.
Es gibt auch bei den Schülern die große Hoffnung, dass die Menschheit diese Ziele erreichen wird. Doch allein die Recherche im Internet nützt nichts, bleibt abstrakt, wenn man sich nicht mit den Inhalten der Informationen auseinandersetzt.
Und man muss offenbleiben, für all die Nachrichten die uns erreichen. Und offen sein für alles, was in der unmittelbaren Umgebung passiert.
Beim Recherchieren wurden zwei Ansätze verfolgt. Zum einem die weltweite Sicht. Aber auch für das, was eigentlich in Deutschland passiert. In Sachsen-Anhalt, in Halle, um die Global Goals umzusetzen.
Ja, es gibt erste Ansätze. Beispielsweise die „Landesarmut Konferenz“ in Sachsen-Anhalt. Da haben sich Bündnispartner gefunden, um etwas gegen Armut zu tun.
Aber wie steht es um Armut weltweit? Was kann man weltweit gegen den Hunger tun?
Erschreckend die Erkenntnis: die vier Themen, die bearbeitet wurden: Armut, Hunger, Gesundheit und Wohlergehen, und hochwertige Bildung, hängen miteinander und unmittelbar zusammen!
Es kann keine Hochwertige Bildung geben, wenn man hungrig ist. Diejenigen die arm sind, können von Gesundheit und Wohlergehen, nur träumen!
2030 sollen alle Ziele erreicht sein? Was dagegen spricht, sind immer neue Kriege, Naturkatastrophen, Klimawandel weltweit. Und auch Krankheiten wie Corona.
Welches reiche Land ist bereit, seinen Wohlstand mit armen Ländern zu teilen?
Bei der Beschäftigung mit „Global Goals“ ließ die Schüler nachdenklich zurück. Aber auch mit dem Bewusstsein, dass man selbst einen kleinen Beitrag leisten kann.
Und diese Artikel sind vielleicht ein Beitrag, dass sich auch andere Schüler und auch die Erwachsenen, mit diesen Fragen auseinandersetzen.
Projektteam - SMS for the future/ Global Goals
Gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.