Am 20. September dieses Jahres fand der Mauritiustag statt. Dieser beruht auf dem heiligen Mauritius, welcher den Schutzpatron der SMS darstellt. Er steht für Mut, Vertrauen, Mitgefühl und Gemeinschaft, wie es unsere Schulleiterin, Frau Wenzlaff, in ihrer Rede zu Beginn der Veranstaltung erwähnte.
Das Patronatsfest begann wie jedes Jahr mit einem Gottesdienst. Dafür versammelte sich unsere Schulgemeinschaft gegen acht Uhr an der Kirche zur heiligen Dreieinigkeit. Dort wurden alle von Bruder Clemens, unserem Schulseelsorger, und der Schulleitung begrüßt. Während des Gottesdienstes wurden einige Lieder gesungen, welche sowohl vom Schülerchor als auch der Schülerband unter Leitung der Musiklehrerinnen begleitet wurden. Zudem trugen einige Kinder vorbereitete Texte vor, die unter anderem aus der Bibel stammten oder selbst erarbeitet wurden. Gegen acht Uhr vierzig endete dann der Gottesdienst mit ein paar letzten Worten von Bruder Clemens.
Traditionsgemäß besuchen unsere Klassen an diesem Tag im Anschluss soziale Einrichtungen wie Kindergärten, Alten- und Pflegeheime oder engagieren sich beim Projekt „Stolpersteine“. Ebenfalls ist es Tradition an der SMS, dass die fünften Klassen die Moritzkirche besuchen. So war es auch dieses Jahr:
Dort angekommen wurden die Schüler*Innen herzlich in Empfang genommen. Nach einer kurzen Frühstückspause, in welcher die Kinder besonders viel Gefallen an einer Wippe im Hinterhof der Kirche fanden, wurden sie klassenweise aufgeteilt. Innerhalb der Klassen sollten dann wiederum vier kleinere Gruppen gebildet werden, in welchen die Kinder einige Aufgaben bewältigen mussten. Eine fünfte Klasse bekam die Aufgabe, die Kirche von innen zu untersuchen, während die andere die Kirche von außen begutachtete. Jeder Schüler erhielt dafür ein Arbeitsblatt mit einigen Fragen zur Beantwortung. Beispielsweise mussten die Schüler*Innen die Kanzel begutachten und herausfinden, was die Bilder darauf darstellen. Nach Beendigung der Arbeit wurden die Antworten verglichen und die Gruppen getauscht, sodass jede Klasse einmal in und einmal außerhalb der Kirche arbeiten konnte.
Linn Reinicke, Freiwilligendienstleistende