10. Februar 2025

Erneute Teilnahme der Sankt Mauritius-Sekundarschule am FIRST-LEGO-LEAGUE-Wettbewerb - Ein Rückblick

Am 17. Januar 2025 war es wieder so weit, die Sankt Mauritius-Sekundarschule trat mit ihrem Team „DIE 10 M4CH3R“ beim Lego-Programmierwettbewerb der FIRST-LEGO-League an der Hochschule Merseburg an. Hinter ihnen stand nicht nur die gesamte Schulgemeinschaft, sondern lagen auch 5 Monate harter Arbeit, einer Menge Geduld und noch viel mehr Spaß! – Ein detaillierter Rückblick

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So lief es letztes Jahr & was bisher geschah:

Mit acht Schülerinnen und Schülern der achten Klassen trat die Sankt Mauritius-Sekundarschule genau vor einem Jahr das erste Mal am FIRST-LEGO-LEAGUE-CHALLENGE-Wettbewerb an der Hochschule Merseburg an. Die damaligen „8-LEGO-MASTERS“ kämpften sich durch das Robot-Game und verteidigten ihr Forschungsprojekt. Immer in ihrer Mitte war „ROB“, der eigens designte und programmierte Roboter der Gruppe.

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In einem älteren Artikel haben wir bereits ausführlich über diesen besonderen Tag berichtet: [Klicken Sie hier, um zum Artikel „FS-Lego erfolgreich beim FIRST LEGO League-Wettbewerb in Merseburg – ein Rückblick“ (vom 14. Februar 2024) zu gelangen.]

Mit geweckter Wettbewerbseuphorie engagierten sich einige Schülerinnen und Schüler anschließend in der Lego-AG, welche sie mit Hilfe von Herrn Bergunder und Herrn Drevs nahezu eigenständig leiteten. Das Ziel war einfach wie simpel, an die jüngsten Schülerinnen und Schüler der Schulgemeinschaft all das weiterzugeben, was sie im letzten Halbjahr beim Tüfteln, Forschen und Programmieren gelernt haben. Und so stand durch die AG bereits die nächste Generation für den Wettbewerb und somit Lego-FS in den Startlöchern! Diesbezüglich gibt es bereits einen gesonderten Artikel auf unserer Homepage: [Klicken Sie hier, um zum Artikel „Impressionen aus den AGs: Lego-Robotik-AG“ zu gelangen.]

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Viel haben die Schülerinnen und Schüler durch ihre letztjährige Teilnahme sowie durch die AG gelernt. Sei es ein verbessertes Zeitmanagement, höhere Effektivität beim Programmieren sowie beim Bau mit Lego-Steinen oder der stärkere Fokus auf das Forschungsprojekt.

Die Arbeit für den nächsten FIRST-LEGO-League-Wettbewerb „Submerged“ konnte endlich mit dem Start des neuen Schuljahres im August 2024 beginnen! Für die Vorbereitung entstand für das Team sogar ein eigens eingerichteter Raum – der „Lego-Raum“, mit einem großen Spieltisch in seiner Mitte, welcher speziell für den Roboter-Parcours des Wettbewerbs vorbereitet wurde.

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Die Vorbereitung - Klötzchen, Code, Teamgeist und Pizza?:

Der Ablauf war von da an also klar: Innerhalb von zwei Schulstunden pro Woche musste die Lego-Gruppe sich nicht nur mit dem Design, der Programmierung oder ihrem Forschungsprojekt auseinandersetzen, sondern auch eine effektive Gruppeneinteilung, ein passendes Zeitmanagement und das eigene Teambuilding berücksichtigen. So viele Aufgaben in so kurzer Zeit – ein Problem, welches eine nahrhafte Lösung finden sollte.

Angelehnt an „ROB“ vom letzten Jahr bestand das Hauptziel also darin, so schnell wie möglich ein funktionierendes Gefährt zu bauen – das Aussehen war erst einmal noch nicht auf Präsentierbarkeit ausgelegt. Entsprechend fielen die ersten Kreationen… nun ja, äußerst interessant aus:

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Aber warum zwei Roboter? Die Gruppe erkannte schon zu Anfang, dass es effizienter wäre, zeitgleich an verschiedenen Möglichkeiten zu bauen. Demnach entschieden sie sich dafür, zwei Roboter parallel zu entwickeln. So konnte die Gruppe unterschiedliche Bau- und Programmieransätze gleichzeitig erproben und dadurch viel Zeit sparen. Letztendlich fiel die Wahl auf ein markantes Design, das ihr Roboter bis zum Ende des Wettbewerbs beibehalten sollte – aber dazu später mehr.
Um den Teamgeist und das Zusammenhalts-Gefühl zu stärken, entwickelte die Gruppe eine eigene Hymne und Hintergrundmusik für das Arbeiten, angelehnt an den Teamnamen „DIE 10 M4CH3R“. [-externer Link- Klicken Sie hier, um unsere Musikhymne auf Youtube zu hören.] Dieses Jahr gab es auch eigene Teamshirts, welche durch den FS-Merch unserer Schule und die finanzielle Unterstützung unseres Fördervereins realisiert wurden.

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Schnell bemerkten die Schüler, dass das Projekt mit zwei Unterrichtsstunden in der Woche äußerst knapp bemessen war. Wie auch im letzten Jahr veranstalteten wir also verlängerte Projektnachmittage, denn nicht die Qualität der Arbeit sollte vermindert, sondern die Arbeitszeit verlängert werden. Bis 19:30 Uhr wurde somit die Arbeitszeit – natürlich auf freiwilliger Basis - verlängert und zur Belohnung am Ende jedes sehnsüchtig erwarteten Projektnachmittags gab es PIZZA! [Klicken Sie hier, um zum Artikel „FS-Lego macht schon wieder Überstunden!“ zu gelangen.]

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Natürlich wurde die Arbeitszeit auch mit anderen Gruppenaktivitäten gefüllt. Zusammen haben wir Verstecken im Schulhaus gespielt oder zu Weihnachten Lego-Figuren gewichtelt. Nur durch die dadurch deutlich erhöhte Zeit für Wettbewerbsvorbereitung, aber auch Teambuilding konnte das Team all die Aufgaben bewältigen, die der Wettbewerb ihnen auferlegte. Aber um welche Aufgaben handelt es sich überhaupt?

 

Die Regeln & Bewertungskriterien des FIRST LEGO-League Wettbewerbs:

Der Wettbewerb bietet den Schülerinnen und Schülern einen praxisnahen Einblick in die Abläufe der Berufswelt. Ähnlich wie in der Geschäftswelt müssen sie unter Zeitdruck Probleme lösen und mit begrenzten Ressourcen effizient umgehen. Der Schlüssel zum Erfolg? Teamarbeit!

"Dieses Jahr stand unter dem großen Saison-Thema „Submerged“. „Im Rahmen der SUBMERGED Saison 2024/25 werden die FIRST-LEGO-League-Teams mit kreativem Denken die Tiefen des Ozeans erforschen und ihre Erkenntnisse und Ideen für die Zukunft an die Oberfläche bringen“ ~ Organisatoren des FIRST-LEGO-LEAGUE-Wettbewerbs.

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Die Jury der FIRST LEGO League bewertet verschiedene Aspekte:

Das Forschungsprojekt: Der Wettbewerb dreht sich nicht nur um LEGO. Im Rahmen des Forschungsprojekts erarbeiten die Schülerinnen und Schüler eine kreative Lösung für ein aktuelles Problem unserer Zeit. Passend zum Saison-Thema „Submerged“ lautete die Forschungsfrage: „Wie kann die Forschung unter Wasser verbessert werden?“ Genauer dazu hat sich die Gruppe im Speziellen mit U-Booten beschäftigt und sich selbst die Frage gestellt, wie die Sicht eines U-Boots im Ozean verbessert werden könnte. Nach einigen Experteninterviews mit Biologielehrer Pascal Beck und Meeresbiologin Konstanze Brinkop startete eine Reihe von Experimenten.

„Wir machen das Forschungsprojekt „Ein Lego-Mann unter Wasser“. Dabei haben wir Experimente durchgeführt, wo wir ein Glas mit einem Lego-Mann in ein nicht bepumptes und eines in ein bepumptes Aquarium stellen. Wir wollen gucken, ob das Glas sich beschlägt und ob das [Pumpen] die Sicht verbessern.“ ~ Oskar, Christian und Simon (Forschungsprojekt)

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Das Roboterdesign: Einen ästhetischen und zugleich funktionalen Roboter mit einer begrenzten Anzahl an Lego-Steinen zu bauen, ist eine echte Herausforderung. Oft liegt der Fokus entweder auf der Optik oder der Funktionalität. Doch je ansprechender das Design und je effizienter der Roboter auf dem Wettbewerbstisch agiert, desto höher sind die Gewinnchancen.
Wie zuvor angesprochen durchlief das Design des Roboters „DETLEF“ viele verschiedene Variationen, bis sich Eines etablierte:

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Autonomer Roboter der Sankt Mauritius-Sekundarschule: „DETLEF“ (DETLEF = Der Edle Total Legendäre Einmalige Fahrerengel)

Seine Struktur besteht hauptsächlich aus schwarzen, weißen und blauen Bauteilen, wobei die großen, blauen Doppelräder besonders ins Auge fallen. An der Front befindet sich ein Greifarm oder eine Hebevorrichtung. Eine Kuppel an der Vorderseite mit kleinen Augen lässt ihn selbst, passend zum Thema, wie ein kleines lebendiges U-Boot aussehen.

„Wir haben besonders darauf geachtet, dass er schick aussieht und auch die Stationen schaffen kann.“ ~ Felix, Paul und Philip (Roboterdesigner)

Die Roboterprogrammierung: Das Programmieren des Roboters ist eng mit seinem Design verknüpft. Hier kommt es darauf an, möglichst optimale Routen zu finden und in kürzester Zeit selbstständig vorgegebene Stationen zu absolvieren.

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Für das Forschungsprojekt sowie für das Roboterdesign und die Programmierung musste das Team eine Präsentation von jeweils 5 Minuten ausarbeiten. Die Jury, bestehend aus Professoren der Hochschule Merseburg, der Projektleitung und dem LEGO-League-Team, bewertet darauffolgend die Präsentationen und den Teamgeist.

Robot-Game: Wenn all die zuvor genannten Aspekte gut ineinander übergreifen, muss man sich auch für das Kernelement des Wettbewerbs, dem Robot-Game, keine Sorgen machen. Beim Robot-Game treten jeweils zwei Teams gegeneinander an, um die vorgegebenen Aufgaben und Stationen mit dem selbst programmierten Roboter innerhalb einer kurzen Zeitspanne von 02:30 Minuten zu bewältigen. Das Team, welches am Ende mehr Punkte durch das Erledigen der vorgegebenen Stationen erhält, gewinnt und ist weiter.

„Wir haben programmiert und eigentlich klappt das mit den Stationen auch sehr gut.“ ~ Elias und Nils (Roboterprogrammierung)

Grundwerte: Der Erfolg hängt aber nicht nur von den technischen Fähigkeiten des Teams ab, auch Grundprinzipien wie Fairness, Zusammenarbeit und das Auftreten als Gruppe spiegeln sich in der Punktzahl wider.

„Wir sind zuständig als Teammanager, dass das Team sich erstens nicht in die Haare kriegt und zweitens, dass wir besonders beim Wettbewerb auf Fairness achten. Wir sind also Manager für den Teamgeist der Gruppe.“ ~ Eli, Julius (Teammanagement)

Coaches: Auch die Teamleiter werden geehrt, denn oft sind sie nicht nur Antreiber und Motivatoren, sondern Ideengeber und haken kritisch nach.

„Wir sind nur für die Pizza hier.“ ~ Herr Drevs und Herr Bergunder (Coach-Duo der 10 M4CH3R)

Nach über 5 Monaten ist aus der zu Anfang zusammengewürfelten Truppe an Siebt- und Neuntklässlern ein tolles Team mit großem Teamgeist und starkem Zusammenhalt geworden, und das sollte sich am morgigen – langersehnten - Wettbewerbstag zeigen.

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Der Tag des Wettbewerbs (Freitag, 17. Januar 2025):

Bereits sehr früh startet das Team in den Tag, welcher als Ziel des gesamten Projekts gilt. Die Aufregung ist den Schülern ins Gesicht geschrieben und so langsam keimt das „Wettbewerbsfeeling“ auch bei den älteren Schülern wieder auf.

Mit der Bahn geht es Richtung Merseburg, worauf ein 20-minütiger Fußmarsch (eher ein Sprint) folgt.

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An der Hochschule angekommen, ist der Gruppe aber leider keine Verschnaufpause gegönnt. In der Umkleide muss ein letztes Mal jeder Vortrag überprüft werden und dann beginnt auch schon die erste große Herausforderung: die Präsentation des Roboters, Roboter-Designs und -Programmierung sowie des Forschungsprojekts.

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In einem großen Hörsaal der Hochschule Merseburg wird die Bühne für die Schülerinnen und Schüler des FS-Projekts bereitet. Trotz der fachkundigen Jury bleibt die Gruppe unbeeindruckt und präsentiert ihre Vorträge souverän. Jede Präsentation wird durch anschauliches Material ergänzt und flüssig vorgetragen.

Nach den Vorträgen folgen kritische Fragen aus dem Publikum, doch die Gruppe meistert diese gekonnt. In der anschließenden Nachbesprechung wird besonders der riesige Teamgeist und Zusammenhalt des Teams Lobend erwähnt.

„Sehr sehr gut gelaufen, ich kann mich glücklich schätzen. Also die Fragen waren ein bisschen anspruchsvoll, die wir danach bekommen haben beim Forschungsprojekt, aber war sehr gut“ ~ Christian (Forschungsprojekt)

Nachdem jetzt die erste Herausforderung gemeistert ist, nutzt die Gruppe die verbleibende Zeit vor dem Robot-Game für letzte Feinabstimmungen von DETLEF. In der Aula der Hochschule angekommen, wird allen erst das volle Ausmaß der Veranstaltung bewusst: Kamerateams, Interviews, professionelle Ton- und Technik sowie mehrere Schiedsrichter stehen bereits in Position und warten auf den Start des Wettkampfs.

Der gesamte Wettbewerb wurde live auf YouTube übertragen und ist weiterhin als Video verfügbar. [-externer Link- Klicken Sie hier, um die gesamte Übertragung auf Youtube zu sehen.]

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Kurz darauf war es an der Zeit: „DIE 10 M4CH3R“ machen sich auf den Weg zum ersten Wettbewerbsspiel des Robot-Games gegen die „AgriRoboter“ aus Höhenmölsen. Am Rand des Spielfeldes stehen alle M4CH3R aufgereiht und jubeln den drei am Tisch stehenden Teammitgliedern Elias, Nils und Julius zu. Sogar ein aus LEGO gefertigtes Fan-Schild, welches sich mit dem Teamnamen ziert, halten sie stolz in die Höhe. Und mit den Worten 3, 2, 1 - LeGOO! Beginnt das erste Spiel.

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Während des Spiels zeigt sich, dass DETLEF manche Stationen besser als andere bewältigt. Besonders die Station, an der eine rote Krake hängt, bekommt er sehr gut hin.

„Aber die Krake! Die Krake! Die Krake liegt unten!  ~ Moderationsteam

Leider kommt das bereits seit längerer Zeit vorherrschende Problem wieder auf. DETLEF hat wenig Grip. An mancher Stelle rutschen seine Räder weg. Dies führt bei den darauffolgenden Bewegungen für Probleme, da eine veränderte Ausgangssituation auch den Werdegang des Programms und seine Positionierung beeinflusst.

Nach dem Spiel reflektieren die M4CH3R in einem Interview über die Leistungen von DETLEF:

„Ich bin sehr stolz auf uns, aber das kann man noch steigern.“ ~ Christian (Forschungsprojekt)

Das Interview endete mit einem Teambreak, auf dass, wie auch zuvor auch schon vor jedem Spiel, das gesamte Team den Namen „DIE 10 MACHER“ zusammen ruft – selbstverständlich auch mit DETLEF! -

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Während im Teamraum Einige weiter am Roboter bauen oder die Testläufe perfektionieren, schauen andere Teammitglieder den Livestream über einen großen Beamer und werden immer wieder in Erstaunen versetzt, welch großartige Roboter die anderen Teams entwickelt haben. Manch ein Roboter ähnelt Käfern oder passend zum Thema einem Wal, mit einem schlau konstruierten Maul, aus welchen Legoteile hineingelangen, aber durch technische Tricks, nicht wieder hinauskommen können. Vielleicht kann man sich von den anderen Teams einige kluge Dinge abschauen. Doch nun folgt erst einmal das langersehnte Mittagessen.

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Nach einer kurzen Verschnaufpause starten die 10 M4CH3R in eine letzte kurze Vorbereitungsphase. Am Test-Tisch erkennt man deutlich, welche Fortschritte die Programmierung von DETLEF innerhalb der letzten Stunden gemacht hat. Außerdem besitzt er nun auch neue Anbauteile, die ihm dabei helfen sollen, Teile auf dem Spielfeld zu bewegen. Der Fokus ist also klar: dass was gut läuft, muss noch besser klappen und die eine oder andere Station muss hinzugefügt werden, gleichzeitig besteht immer noch das Problem mit dem fehlenden Grip.

„Wir versuchen jetzt, dass wir die Stationen und das Rüberfahren zur anderen Homezone perfektionieren, sodass der nächste Lauf deutlich besser wird als der Letzte.“ ~ Elias (Roboterprogrammierung)

„Der Plan ist, das so hinzubekommen, dass DETLEF bei der einen Station nicht wieder nach rechts fährt, dass er nicht in die Korallen reinfährt und dann hängen bleibt, wenn wir die Station mit dem Hai machen wollen.“ ~ Paul (Roboterdesign)

Mit neuem Mut ging es also nun zur letzten großen Herausforderung für den Tag…das letzte Match steht an.

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Der letzte Roboterwettkampf gegen die „Crazy Coalminers“ aus Mücheln startet deutlich besser als der Letzte. Man merkt, dass sich in der Kabine viel Zeit genommen wurde, um das Programm feinzujustieren. Dennoch bleibt das Wegrutschen der Räder das größte Problem, sodass DETLEF mehrmals sogar gegen eine Station fährt und sich festkeilt. Mit einigen Handgriffen, welche zwar Präzisionsmarken kosten, steht DETLEF aber wieder auf gutem Kurs und vollbringt die Überfahrt zur anderen Homezone nun auch wie geschmiert.

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Nach 2:30 Minuten ist dann auch bereits das Spiel vorbei. Die M4CH3R haben sich wacker geschlagen, DETLEF lief so gut wie noch nie zuvor, aber dennoch reicht es leider nicht für den Einzug ins Viertelfinale. Dennoch bekommt die Gruppe vom Publikum einen riesigen Applaus. Innerhalb von so kurzer Zeit hat sich die Programmierung und das Handling erstaunlich verbessert. Möglicherweise durch den Zeitdruck oder das nächste Spiel im Nacken hat jeder der Schüler mitgefiebert und war mit Herz und Seele dabei!
Und zum Abschluss des harten Robot-Games, bekommt das Team die Gelegenheit durch den Livestream, Mitschüler, Lehrer und Familie… und Robert Marc Lehmann zu grüßen.

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Für den tollen Wettbewerbstag wurde das Team schlussendlich bei der Siegerehrung mit einer tollen goldenen Medaille und Urkunde belohnt

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„Also es war sehr gut. Wir haben sehr viel geschafft unter anderem auch Feintuning am Roboter. Wir konnten uns auch sehr viel von anderen Teams abgucken und uns mit ihnen unterhalten, wie die das so machen.“ ~ Elias (Roboterprogrammierung)

„Ich fand den Tag ganz lustig. Das war bisher vom Wettkampf-Feeling mein liebster Wettkampf, der am meisten Spaß gemacht hat.“ ~ Philip (Roboterdesign)

„Es war sehr cool, vor allem das Programm dann immer wieder zu verbessern. Es hat Spaß gemacht, obwohl wir keinen Pokal gewonnen haben, war es lustig und das können wir nächstes Jahr nochmal machen.“ ~ Nils (Roboterprogrammierung)

Zum Kulturabend der Sankt Mauritius-Sekundarschule am 14. Februar 2025, wird FS-LEGO einen Film über diesen aufregenden Tag präsentieren.

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Fazit zum Wettbewerb und Projekt „FS-Lego“:

Insgesamt war die erneute Teilnahme des FS-Lego-Teams am FIRST-LEGO-League-Wettbewerb in Merseburg ein voller Erfolg, welcher das Können und Potenzial unserer Schülerinnen und Schüler (auch außerhalb des Klassenzimmers) unter Beweis stellt.

Trotz begrenzter Vorbereitungszeit gelang es dem Team, innovative Lösungen für komplexe Aufgabenstellungen zu entwickeln. Ganz besonders toll ist der riesige Teamgeist und der noch größere Zusammenhalt der Gruppe, welcher durch den Wettbewerb nur noch weiter verstärkt wurde. Als Coaches sind für uns diese Grundaspekte, Teamfähigkeit, Empathie und Zusammenhalt die wertvollsten Fähigkeiten, die wir durch das Projekt FS-LEGO an Schülerinnen und Schüler weitergeben können. Kompetenzen, die auch weit über das schulische Umfeld hinaus von größter Bedeutung sind.

Wir wünschen uns, dass FS-LEGO als Verbindung von MINT-Förderung und sozialem Lernen immer stärker in das FS- & AG-Konzept der Sankt Mauritius-Sekundarschule hineinwächst. Auf dass der Spaß am gemeinsamen Forschen, Bauen und Experimentieren auch die potenziell nächsten Gruppen anregt.

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Darin Drevs, Coach für FS-LEGO/ Begleiter für den Ganztagsbereich

Johannes Bergunder, Coach für FS-LEGO/ Lehrer für Moderne Medienwelten